Sich etwas zu versagen ist bei weitem die schlimmste Form des Sichgehenlassens, es zwingt uns zu glauben, wir täten große Dinge, während wir in Wirklichkeit nur auf uns selbst fixiert sind. Carlos Castaneda II 125

Der neue Weg mit Herz

 

Herzlich Willkommen auf der Nagualismus.org- Seite,

 

Die Seite über das toltekische Wissen, das unter anderem durch die Bücher von Carlos Castaneda wieder der Allgemeinheit zugänglich wurde.

In seinen Büchern beschreibt Castaneda, wie er Anfang 1960 aufgrund von Studien über Pflanzen und deren Verwendungsweisen bei den Einheimischen, auf seinen zukünftigen Lehrer Don Juan Matus trifft. Dieser lehrte ihn nicht nur den Umgang mit diversen bewußtseinverändernden Pflanzen, sondern führte ihn nach und nach in die toltekischen Praktiken ein. Er berichtet in Form von Feldstudien seine Erlebnisse und Einsichten, die er im Laufe seiner Lehrzeit, bis ca. 1973 mit seinem Lehrer Don Juan, seinem Wohltäter Don Genaro und anderen Sehern erfuhr. Nachfolgende Bücher reichen aber noch über diese Zeit hinaus und rekapitulieren noch einmal die Zeit seiner Lehre.

Die Bücher folgen nur bedingt einer chronologischen Reihenfolge. Sie verarbeiten den Zeitraum seiner Lehrzeit und die Erkenntnisse daraus, auf recht unterschiedliche Art und Weise, die immer wieder einen anderen Aspekt der Lehre in den Vordergrund treten läßt. Nachdem Don Juan, und mit ihm sein gesamtes Umfeld aus Kriegern die Erde verlassen hatte, versucht er sich letztendlich selbst als Führer eines neuen sogenannten Nagualzuges, woran er nach Meinung vieler dann aber letztendlich scheiterte. Aufgrund dieser Tatsache und das in Erscheinung treten von drei Frauen, später die Hexen genannt, nahm das Wissen eine folgenreiche Wendung. Die Hexen publizierten das Wissen, noch zu Lebzeiten Castanedas, mit seinem Einverständnis, ihrerseits in abgewandelter Form mit hinzugefügten Ergänzungen, aber im Schreibstil von Castaneda, woraus dann letztendlich die Tensegritybewegung entstand.

Nach Castanedas Tod wurde propagiert, das er als letzter einer Linie der Tolteken anzusehen sei und nun ein neuer kommerzialisierter Weg in Form von bezahlten Kursen und Seminaren für die breite Öffentlichkeit beschritten werden müsse.

Dieser Auffassung schließt sich ein großer Teil der Praktizierenden nicht an und möchte mit dieser Seite grundlegende Erkenntnisse und Auffassungen der Tolteken für alle Interessierten zugänglich machen und hoffentlich auch verständlich darlegen.

Dabei wird auf spekulative und nicht bestätigte Aussagen, insbesondere der neueren Publikationen, verzichtet.

Das toltekische Wissen insgesamt, kann für jeden ein gangbarer Weg sein, Spiritualität, bewußte und integrale Lebensweisen für sich erfahr- und nutzbar zu machen.

Es verkündet dabei weder dogmatische Vorschriften noch Verhaltensregeln, sondern zeigt uns, durch direkte Verwendung im alltäglichem Leben neue ungeahnte Möglichkeiten auf.

Auf den nachfolgenden Seiten wird die Grundanschauung dieses „Weges des Herzens“ beschrieben, ohne aber einen Anspruch auf Vollständigkeit zu haben.

Des weiteren gibt es hier die Gelegenheit sich auszutauschen, andere an den eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen und auch sich real zu treffen.

Mit dem Netzwerk des Nagualismus ist ein Kommunikationsplattform aller erst einmal deutschsprachiger Tolteken geschaffen worden, auch um vielleicht Veränderungen im Bewußtsein derer anzustoßen, die bislang noch nichts von diesem Weg gehört haben.

Nach toltekischen Verständnis beginnt wirkliche Veränderung in erster Linie bei uns Selbst, erst dann ist es möglich, daß sich das Außen verändert. Oftmals ein lebenslanger Prozeß, aber es lohnt sich für Uns, unsere Mitwelt, diesen Planeten und für die Unendlichkeit allen Werdens.

 

 

Der Verfasser